google-site-verification=-UgRHQ8wj0fm7xzZB-RVR0oR456EBS1jG8-927xuFjk VOM LEUCHTEN UND SCHEINEN, DANKBARKEIT UND WEHMUT
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VOM LEUCHTEN UND SCHEINEN, DANKBARKEIT UND WEHMUT


Wenn man sich um diese Jahreszeit oft wie ausgebrannt fühlt, weil man so oft den Turbo eingelegt hat um Ziele zu erreichen, dann braucht es manchmal Dinge, die einen innehalten lassen. Für mich sind das eigentlich Kleinigkeiten, die das bewirken. Wenn zum Beispiel morgens der Himmel zu brennen scheint, bevor die Sonne sich am Horizont erhebt. So unwirklich, so magisch wirkt das. Und lässt mich das Erwachen des Tages bestaunen, fast wie ein kleines Kind. Während mein Körper zwischenzeitlich auf Notstrom-Modus geschaltet hat, weil die Kräfte überanstrengt wurden, kommt nun auch mein Kopf an diesen Punkt. Gerade ist nicht mehr nicht mehr viel des Elans vorhanden, dafür aber ganz viel Staunen über das, was TREES of MEMORY e.V. dieses Jahr erreicht hat, wie viele Menschen wir erreicht haben. So viele Menschen, die uns ihren Zuspruch gaben, mit uns ins Gespräch kamen. So viele, denen wir noch nie persönlich begegnet sind, die aber unsere Arbeit toll finden und uns durch Spenden, Mails und tatkräftige Unterstützung haben wachsen lassen. Wir haben so viele neue Ideen gesammelt die wir im neuen Jahr umsetzen möchten und nun auch, dank dieser Unterstützung, können.


Es lässt mich voller Demut und Dankbarkeit still werden und meine Seele tief berührt fühlen. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich das letzte Mal wirklich glücklich gefühlt habe. Momente, in denen ich mich ausgeglichen, zufrieden und wohl fühle gibt es inzwischen wieder. Und das ist ja schon mal ganz viel! Auch wenn das momentan selten der Fall ist, weil ich eben genau zu dieser Jahreszeit spüre, wer mir hier so unsagbar fehlt und dieses "nie wieder" tagtäglich entgegenhallt. Vielleicht aber auch gerade WEIL einer fehlt: vielleicht gerade deshalb nehme ich nichts mehr für selbstverständlich, habe meine Erwartungshaltung an das Leben nach unten geschraubt und kann viel mehr Dankbarkeit empfinden, als ich das zuvor hätte tun können. Für die Menschen in meiner Familie, die mich nicht im Stich lassen. Für die Menschen die ich kennenlernen durfte, seit der Verein gegründet wurde. Dankbarkeit dafür, dass ich anderen helfen konnte, wenn es auch nur bedingt möglich war. All dies läuft gerade parallel zu meiner Wehmut, weil ich weiß, dass mein Weihnachten in der früheren Form so für mich nicht mehr machbar ist. Und jedes Jahr die Herausforderung darstellt, WIE es denn machbar sein wird...

Bevor das Tor zum neuen Jahr geöffnet wird mit all dem Ungewissen, was auf uns zukommt und all der Hoffnung, dass sich dahinter gute Momente verbergen und all das umgesetzt werden kann was wir uns vornehmen, begebe ich mich erst mal weiter in den Ruhemodus, um wieder zu Kräften zu kommen. Körperlich wie seelisch...


Geht achtsam mit Euch um, macht, was Euch gut tut und setzt Euch selbst in den nächsten Wochen nicht unter Druck, denn: das Leben ist nicht perfekt, es birgt dennoch ganz viele Wunder... manchmal auch klitzekleine, die entdeckt werden wollen... Danke Euch allen, die Ihr TREES of MEMORY e.V. solch ein Jahr voller Wunder beschert habt! -Eure Iris-

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