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Neues aus der Bücherecke


Dass wir fleißige Schreiberlinge unter uns haben, das haben wir schon ab und an erwähnt. Mario Dieringer mit "#psychisch erkältet", unsere Vereinsmitglieder Pam Metzeler mit "Dark Way- die Geschichte eines Suizids" , Sandra und Mario Kelter gemeinsam mit Stefan Blasius mit dem Buch "Nico kommt nicht mehr nach Hause" und der Beitrag von mir im Buch der Autorengruppe Whisper von Soul "ÜBERsLEBEN nach dem Tod eines Kindes".

Heute möchte ich euch auf das Werk von Gabriele Schmitt-Lemberger aufmerksam machen. Sie ist Mitglied in unserem Verein, hat einen ihrer Söhne durch Unfalltod und ihren Mann durch Suizid verloren. In ihrem Buch geht es jedoch nicht um die Trauer. Sondern darum, wie sie, selbst mit Asperger-Autismus, ADHS und Hochbegabung diagnostiziert, ihr Leben mit ihrem Sohn meistert. Er ist Autist mit ADHS und PTBS. Sie macht klar verständlich, was in Menschen mit diesen Diagnosen vorgeht. Und wie der Umgang miteinander verständnisvoll und einfühlsam funktionieren kann. Der Verlust eines geliebten Menschen oder einer Bezugsperson ist eine Herausforderung, die extrem viel auslösen kann. Nicht nur für "normal" funktionierende (aber was ist denn eigentlich "normal"?) Personen. Sie beschreibt das Gefühls Leben ihres Sohnes und macht deutlich, dass Menschen mit Autismus spüren und fühlen wie wir auch. Vielleicht sogar noch intensiver. Einzuordnen, was gefühlt wird, das gelingt eben nicht wie bei anderen. Und fordert dadurch andere Reaktionen hervor, die man als Unwissender nicht so ohne weiteres nachvollziehen kann. Dieses Buch ist interessant und aufklärend. Eine Lektüre, die für jeden geeignet ist, nicht nur für Betroffene. Manchmal lässt es einen schmunzeln, oftmals mit "aha" innerlich kommentieren. Ein Ratgeber ohne erhobenen Finger und gleichzeitig eine Offenbarung für jeden, der versucht zu verstehen, was in Personen mit der Diagnose Autismus vor sich geht, auch wenn diese Diagnose sich noch so unterschiedlich bei den davon Betroffenen äußert. Gabriele Schmitt-Lemberger hat ihr Buch so genannt, wie auch ihren Blog: "Das Leben, Autismus und die Villa Kunterbunt". Erschienen im Daniel Funk Verlag. Es zu lesen lohnt sich!





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